Dieser Ansatz ermöglicht es jedem, seinen persönlichen Einfluss auf die Umwelt zu messen.
Zu Beginn des Jahres präsentieren wir Ihnen unsere Tipps für einen nachhaltigeren Lebensstil, um Ihren CO₂-Fußabdruck zu optimieren und unseren geliebten Planeten zu entlasten.
I. CO₂-Fußabdruck – was ist das?
Der CO₂-Fußabdruck ist ein wichtiger Indikator zur Bewertung der Umweltauswirkungen einer Aktivität, insbesondere im Hinblick auf die damit verbundenen Treibhausgasemissionen.
Er kann auf verschiedenen Ebenen angewendet werden: auf das Leben einer einzelnen Person, eines Haushalts, eines Unternehmens, einer Region oder auch auf bestimmte Produkte.
Die Umweltauswirkungen werden meist in CO₂-Äquivalenten (CO₂e) gemessen.
Diese einheitliche Maßeinheit vereinfacht die Bewertung, indem sie die Emissionen verschiedener Treibhausgase in CO₂-Äquivalente umrechnet.
So kann man bestimmen, wie viel CO₂ benötigt würde, um die gleiche Menge an Sonnenstrahlung zurückzuhalten, die zur Erderwärmung beiträgt.
Auf nationaler Ebene definiert das französische Statistikamt INSEE den CO₂-Fußabdruck auf Grundlage der inländischen Endnachfrage.
Diese Messung umfasst die Emissionen der Haushalte (z. B. durch Verbrennung fossiler Brennstoffe für Transport und Heizung), die Emissionen der inländischen Produktion von Waren und Dienstleistungen für den Binnenmarkt sowie die Emissionen, die mit importierten Produkten und Dienstleistungen verbunden sind.
II. Wie misst man seinen CO₂-Fußabdruck?
Zur Schätzung der Emissionen werden häufig Tools und CO₂-Rechner verwendet.
Diese berücksichtigen Faktoren wie Stromverbrauch, genutzte Verkehrsmittel, Ernährungsgewohnheiten usw.
Anschließend werden die Daten in CO₂-Äquivalente umgerechnet, um eine einheitliche Messung des gesamten CO₂-Fußabdrucks zu erhalten.
III. Unsere Tipps zur Verringerung Ihres CO₂-Fußabdrucks
1. Den täglichen Transport optimieren
Der Verkehr macht im Durchschnitt mehr als 30 % des CO₂-Fußabdrucks eines französischen Haushalts aus.
Setzen Sie deshalb so oft wie möglich auf zu Fuß gehen oder Radfahren für kurze Strecken.
Das schont die Umwelt und ist gut für die Gesundheit.
Wenn dies nicht möglich ist, wählen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften, um Auto oder Roller zu ersetzen.
Laut der französischen Umweltagentur ADEME liegen die jährlichen Emissionen für den täglichen Arbeitsweg in Frankreich im Schnitt bei etwa 2 Tonnen CO₂ pro Person – abhängig vom gewählten Verkehrsmittel.
Mit diesem einfachen Schritt können Sie Ihren CO₂-Fußabdruck um bis zu 20 % reduzieren.
2. Nachhaltige Alternativen fürs Reisen
Vermeiden Sie für Reisen so weit wie möglich umweltschädliche Verkehrsmittel.
Bevorzugen Sie Zug, Bus oder Fahrgemeinschaften, um die Emissionen zu reduzieren.
Planen Sie Ihre Reisen im Voraus, um emissionsärmere und oft günstigere Optionen zu wählen.
Auch bei Kurz- und Mittelstreckenflügen lohnt es sich, auf verkehrsmittel mit geringeren Emissionen pro Passagier umzusteigen.
Reisen muss nicht aufhören – nachhaltige Alternativen machen es möglich, weiterhin großartige Erlebnisse zu genießen.
3. E-Mails – eine oft unterschätzte Quelle der Umweltbelastung
Auch der E-Mail-Verkehr verursacht CO₂-Emissionen.
Hier einige Tipps, um den digitalen Fußabdruck zu verringern:
Postfach regelmäßig aufräumen: Löschen Sie unnötige Mails und melden Sie sich von irrelevanten Newslettern ab. Weniger E-Mails bedeuten weniger Speicherbedarf und Energieverbrauch.
Schwere Anhänge vermeiden: Nutzen Sie, wenn möglich, Links zu Cloud-Speichern statt großer Anhänge. So sparen Sie Bandbreite und Energie. Tools wie FileVert helfen dabei, Dateien umweltfreundlicher zu versenden.
Ökologisch verantwortliche Anbieter nutzen: Wählen Sie Mail- und Hosting-Dienste mit nachhaltigem Ansatz.
Unnötige Antworten vermeiden: Überlegen Sie vor dem Antworten, ob es wirklich nötig ist.
Leichte E-Mail-Signaturen verwenden: Halten Sie die Datenmenge klein.
Bei Zèta optimieren wir ebenfalls unseren Mailverkehr, um die digitale Umweltbelastung zu senken.
4. Nachhaltige Ernährung
Wählen Sie lokale, saisonale und biologische Lebensmittel, um die Umwelt und Ihre Gesundheit zu schonen.
Die Ernährung macht in Frankreich durchschnittlich 22 % des CO₂-Fußabdrucks aus.
Indem Sie nachhaltige Landwirtschaft unterstützen und den Konsum von tierischen Produkten reduzieren, tragen Sie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei und unterstützen die Schonung natürlicher Ressourcen.
5. Vegane Produkte als nachhaltige Lösung
Eine pflanzenbasierte Ernährung und vegane Konsumgewohnheiten helfen, die Auswirkungen der Lebensmittelproduktion und der Tierhaltung zu verringern.
Die Plattform La Fourche bietet eine große Auswahl an veganen Produkten – von Alltagslebensmitteln bis zu Snacks – die sowohl umweltfreundlich als auch lecker sind.
6. Tipps für den Haushalt
Beginnen Sie zu Hause mit einfachen Maßnahmen:
Reduzieren Sie die Heizung oder Klimaanlage, wo es möglich ist.
Laut ADEME entspricht ein Jahr Gasheizung für ein 100 m² großes Haus dem Ausstoß von 11.700 km Autofahrt.
Wechseln Sie zu LED-Leuchten, die weniger Strom verbrauchen und länger halten als herkömmliche Glühbirnen.
Erwägen Sie außerdem, einen Anbieter von 100 % erneuerbarem Strom wie elmy zu wählen. Das französische ADEME-Label VertVolt hilft bei der Auswahl solcher Anbieter.
7. Fast Fashion vermeiden
Die Modeindustrie ist eine große Quelle von Emissionen.
Setzen Sie auf hochwertige, langlebige und möglichst recycelte oder recycelbare Kleidung statt auf billige Wegwerfmode.
Reparieren, spenden oder recyceln Sie Kleidung, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
Das gilt auch für Schuhe – zum Beispiel unsere, die im Vergleich zu in Asien produzierten Modellen 60 % weniger CO₂-Emissionen verursachen.
8. Mülltrennung und Wiederverwendung
Geben Sie Produkten ein zweites Leben:
Machen Sie aus alter Kleidung Putzlappen oder nutzen Sie Gläser weiter.
Trennen Sie Materialien wie Papier, Karton, Glas, Metall und Kunststoff.
Kompostieren Sie organische Abfälle und nutzen Sie lokale Sammelstellen.
9. Energieverbrauch digitaler Geräte reduzieren
Mit der Zunahme elektronischer Geräte steigt auch deren Beitrag zu den Emissionen.
Verwenden Sie energieeffiziente Geräte.
Schalten Sie Geräte ganz aus, statt sie im Standby-Modus zu lassen.
Reduzieren Sie die Bildschirmhelligkeit und nutzen Sie Energiesparmodi.
Vermeiden Sie unnötige Geräte und setzen Sie auf Multifunktionsgeräte.
10. Einwegprodukte vermeiden
Verwenden Sie wiederverwendbare Alternativen wie Stofftaschen, Trinkflaschen und langlebige Behälter.
Wählen Sie langlebige Produkte statt billiger Wegwerfartikel.
11. Bildung und Bewusstsein fördern
Teilen Sie Ihr Wissen über Nachhaltigkeit mit Familie und Freunden und unterstützen Sie lokale Umweltinitiativen.
Jeder kann zu einer verantwortungsbewussteren Wirtschaft beitragen.
Teilen Sie auch Ihre Tipps in den Kommentaren – es gibt noch viele weitere Wege, den eigenen CO₂-Fußabdruck zu verringern.